Mein geplatzter Traum vom Tennisprofi
Mit 19 Jahren platzte mein großer Traum vom Tennisprofi. Jetzt, 18 Jahre später, kann ich sagen, es war das Beste, das mir passieren konnte.
Seit dem ich sechs Jahre alt war, wollte ich Tennisprofi werden. Von dem Moment an, wo ich das erste Mal einen Tennisschläger in der Hand hatte, habe ich den Sport geliebt. Es war mein großer Traum. Mit 15 Jahren spielte ich bereits in der höchsten Spielklasse Deutschlands der U-18 Tennisspieler. Es folgten über 200 Tennisturniere, national und international. Ich war als Mannschaftsspieler in Deutschland und den Niederlanden aktiv und stand Mannschaften in der Schweiz als „Sparring-Partner“ zur Verfügung.
Im Jahr 2002 gewann ich, neben zahlreichen Turnieren auf nationaler Ebene, mein erstes internationales Turnier, den PCT-Cup 2002 in Antalya (Türkei). Mit 18 Jahren fing meine Schulter an zu schmerzen und mit 19 Jahren war klar, dass an eine professionelle Tenniskarriere nicht zu denken ist. Mein großer Traum war von heute auf morgen geplatzt.
5 Key Facts über mich als Mensch
Was zeichnet mich als Menschen aus? Um ehrlich zu sein, ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Dennoch habe ich einmal fünf Eigenschaften zusammengetragen, die einfach »typisch Markus« sind.
Sportverrückt
Wenn ich zwei Tage keinen Sport gemacht habe, wollen Sie mich nicht erleben. Ich brauche ihn, wie die Luft zum Atmen. So suche ich mir auch immer wieder neue sportliche Herausforderungen, denen ich mich stellen kann.
Gesunder Lebensstil
Mit mir eine Pizza essen gehen wird schwierig, denn mir ist eine gesunde und leistungsorientierte Ernährung sehr wichtig. Ich habe für mich den Anspruch, ein gesundes Leben zu leben.
Familienmensch
Meine Familie ist mir sehr wichtig und kommt für mich immer an erster Stelle, getreu dem Motto: Family first, business second. Ich liebe es, mit der ganzen Familie zu verreisen und tolle Momente zu erleben.
Frühaufsteher
Meine produktivste Zeit ist in den frühen Morgenstunden zwischen 5 Uhr und 9 Uhr morgens. Ich liebe es früh aufzustehen, einen Kaffee zu trinken und dann entweder direkt zu arbeiten oder zum Sport zu gehen.
Kämpferherz
Wenn ich Ihnen diesen einen Punkt nennen muss, der mich auszeichnet, dann ist es mein Kämpferherz. Ich bin Sportler und es liegt in meinem Blut, dass ich niemals aufgebe.
Der Weg zum Sportmanager Mein Neustart
Es hat mehr als ein halbes Jahr gedauert, bis ich mich von meinem geplatzten Traum erholt habe. Ich wusste mit meinem Leben nichts anzufangen. Alles, was ich wollte, war Tennis spielen.
Ich setzte mir ein neues Ziel: Sportmanager! Wenn schon selbst kein Profisportler, dann wenigstens mit Profisportlern arbeiten. Vier Jahre später hatte ich mein internationales Management-Studium in den Niederlanden mit dem Diplom abgeschlossen und nur ein Jahr nach meinem Studium arbeitete ich bereits im Management des Formel 1-Piloten Nick Heidfeld. Mein Traumjob – dachte ich.
Aber ich merkte schnell, dass ich nicht der Typ bin, der in einer Festanstellung arbeiten will. Es war sehr schwer für mich, für die Ziele anderer Menschen zu arbeiten. Sicher auch geprägt durch die Einzelsportart »Tennis«.
2008, mit 24 Jahren, fasste ich dann den Entschluss, mich selbstständig zu machen. Ich gründete meine eigene Agentur für Sportkommunikation und Athletenmanagement. Ich war mir sicher, dass es der Startschuss zu meinem neuen Traum war. Ich managte international erfolgreiche Sportler und hatte Beratungsmandate bei namhaften Unternehmen.
Zahlen & Fakten
Wie könnte eine Statistik über mich als Menschen aussehen? Welche Zahlen drücken meinen bisherigen Weg aus? Ich habe einmal versucht, Ihnen ein paar Zahlen mit auf den Weg zu geben.
Der Weg zum Glück Mein Lebenssinn
Eigentlich hätte ich glücklich sein müssen, aber ich war es nicht. Meine Arbeit war ein Job, mehr aber auch nicht. Es war okay, um Geld zu verdienen, aber das war mir fürs Leben zu wenig.
Beim Tennisspielen ging es nie ums Geld, es wäre auch nie ums Geld gegangen. Es war die Leidenschaft, die mich antrieb. Das Gefühl, dass ich hatte, sobald ich auf dem Tennisplatz stand – und das fehlte mir.
Ich gab meine Agentur 2010 auf und fing an Tennistraining zu geben, um etwas Geld zu verdienen, damit ich meinen Lebensunterhalt finanzieren konnte. Nebenbei begann ich im Fachbereich Sportmarketing an Universitäten und Hochschulen zu dozieren, gab Seminare und habe Sportler im mentalen Bereich gecoacht.
Mit der Zeit merkte ich, was der Sport mir gegeben hat. Ich habe schon recht früh gemerkt, dass ich in vielen Dingen anders bin, als andere. Ich hatte keine Angst zu verlieren, ich bin nach Niederlagen immer wieder aufgestanden und hatte ein unerschütterliches Selbstvertrauen – das ist heute noch so. Alles Eigenschaften, die für mich normal waren, die andere aber bewunderten.
Um es an dieser Stelle kurz zu halten: Nach und nach entstand in mir der Traum von einem professionellen Redner, mit dem Ziel Menschen zu inspirieren, mehr aus sich und ihrem Leben zu machen. Aus meiner Vision wurde ein Ziel und jetzt, 10 Jahre später, zähle ich zu einem der authentischsten Keynote Speaker im deutschsprachigen Raum und bin Bestseller Autor. Ich lebe meinen Traum. Nichts erfüllt mich mehr, als als Redner der Bühne zu stehen und Menschen zu inspirieren. Oder als Erfolgscoach direkt mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen dabei zu helfen ihre Ziele im Leben zu erreichen. Dabei ist mir eines klar geworden: Gott sei Dank bin ich nie Tennisprofi geworden …
AuszeichnungDie wichtigsten Köpfe der Erfolgswelt
Das renommierte Erfolg-Magazin hat mich in die Liste der 500 wichtigsten Köpfe der Erfolgswelt aufgenommen, was mich sehr freut und auch sehr stolz macht. In dieser Liste stehen herausragende Persönlichkeiten, wie Arnold Schwarzenegger, Frank Thelen, Wladimir Klitschko, Henry Maske oder Nina Ruge. Alles Persönlichkeiten, die einen beeindruckenden Weg hinter sich haben und als große Inspiration dienen. Um so mehr freue ich mich, hier genannt zu werden.
Mein außergewöhnlicher Weg Meilensteine
„Ein beeindruckender Lebenslauf“, das bekomme ich sehr häufig zu hören. Beeindruckend? Das mag jeder anders sehen, aber mein Weg ist sicher in der Form außergewöhnlich. Werfen Sie selbst einen Blick auf die Meilensteine meines Lebens.
Wofür ich stehe...
Damit Sie mich etwas näher kennenlernen können, finden Sie hier meine Überzeugungen, für die ich stehe, Werte, die mich antreiben, mein Lebensmotto und meine Likes und Dislikes.
Noch etwas mehr Lernen Sie mich besser kennen
Werfen Sie einen Blick auf zwei weitere, wichtige Bereiche meines Lebens: den Sport und mein soziales Engagement. Beides ist Teil von mir und nimmt einen wichtigen Platz in meinem Leben ein.
Häufig gestellte Fragen und meine Antworten
Haben Sie noch Fragen zu mir oder meinen Werdegang? Vielleicht werden Ihre Fragen hier beantwortet. Werfen Sie einen Blick auf häufig gestellte Fragen und meine Antworten.
Ja, das bin ich. Allerdings bilde ich mir darauf nichts ein und ich gehe auch nicht in Welt hinaus und prahle damit herum. Aber gewisse Auszeichnungen sind eine Bestätigung der Qualität der eigenen Arbeit – und das macht mich stolz.
Nein, meine Berufung als Speaker, Coach und Autor füllt mich voll und ganz aus. Aber hey: Sag niemals nie …
Das frage ich mich nie. Ich hatte eine Verletzung und bin kein Tennisprofi geworden – auch wenn ich mich den ganzen Tag frage, was wäre gewesen, wenn …? Es ist nicht und wird auch niemals sein. Also brauche ich mir da auch keine Gedanken drüber zu machen. Davon mal ganz abgesehen: Wer sagt, dass ich ohne Verletzung wirklich den Sprung zu den Profis geschafft hätte?
Ich habe zwei Jahre als Tennistrainer gearbeitet, aber es hat mir keinen Spaß gemacht, bzw. es war für mich fürs Leben einfach zu wenig. Ganz abgesehen davon: Ich habe als Trainer selbst die Lust verloren, als Spieler auf dem Platz zu stehen, und das wollte ich nicht, denn ich liebe das Spiel.
Ja, ich habe mein Studium in der Regelstudienzeit mit dem Diplom abgeschlossen. Was ich anfange, bringe ich immer auch zu Ende.