Grenzen überschreiten: Alles beginnt im Kopf
Grenzen gibt es nur in unserem Kopf. Wer Unmögliches erreichen möchte, der muss die grenzen des Möglichen verschieben – in seinem Kopf. Jeder von uns kann Grenzen überschreiten, wir müssen nur wissen, wie genau das geht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 6 Tipps, um Grenzen zu überschreiten
- 2 Grenzen überschreiten: Denke groß
- 3 Grenzen überschreiten: Löse dich von Regeln
- 4 Individuelle Grenzen überschreiten: 2 Tipps
- 5 Was braucht es im Detail, um Grenzen zu überwinden?
- 6 Grenzen überschreiten: Rulebreaker machen es vor
- 7 Grenzen überschreiten: Ein Beispiel
Hier setzt übrigens auch das berühmte und oft zitierte »think big« an – die Kunst groß zu denken. Das Problem vieler Menschen ist, dass sie einfach zu klein denken und sich etwas Großes zu erreichen gar nicht vorstellen können. Tatsächlich können wir aber nur das in unserem Leben erreichen, was wir uns in unseren Gedanken auch vorstellen können. Wir limitieren uns oftmals selbst durch unsere Gedanken. Wer Grenzen überwinden möchte, der muss Regeln brechen und ein echter Rulebreaker werden. Das gilt ganz besonders für die zahlreichen ungeschriebene Regeln, die wir in unserer Gesellschaft innehaben. Regeln sind Gewohnheiten, aus denen Glaubenssätze werden. und eines ist unangefochten: Die Macht der Gewohnheit. Brechen wir diese Gewohnheiten auf, entstehen neue Wege, die oftmals besser sind, als die alten. »Keine Regeln« kann also durchaus befreiend sein.
6 Tipps, um Grenzen zu überschreiten
Grenzen können wir nicht einfach so überschreiten. Oftmals müssen wir uns erst von unseren Glaubenssätzen lösen, um den nächsten Schritt machen zu können und Veränderung zu leben. Im Folgenden finden Sie sechs Tipps, die Ihnen dabei helfen, Grenzen zu überschreiten.
Think big - denke groß
Grenzen gibt es nur in Ihrem Kopf. Wer Grenzen überschreiten möchte, der muss die Kunst groß zu denken beherrschen. Träumen Sie von Ihrem Erfolg und haben Sie eine Vision im Kopf.
Höre nicht auf die Nein-Sager
»Das geht nicht« - Wer so etwas oder Ähnliches zu dir sagt, hält dich auf. Löse dich sich von diesen Nein-Sagern in deinem Umfeld und lass dich nicht limitieren.
Nutze die Macht Ihrer Gedanken
Du kannst nur das erreichen, was du dir in deinen Gedanken auch vorstellen kannst. Limitiere also nicht deine Gedanken. Du kannst alles erreichen, was du dir vorstellen kannst.
Steigere dein Selbstvertrauen
Du willst Grenzen überschreiten? Dann brauchst du jede Menge Selbstvertrauen. Arbeite daran, dein Selbstvertrauen zu steigern. Du wirst es brauchen.
Breche Regeln
Wer Grenzen überschreiten will, der muss Regeln brechen. Regeln, welche die breite Masse aufgestellt hat. Verschiebe deine Grenzen und breche bestehende Regeln.
Du brauchst ein Warum
Warum ist es dir so wichtig, dein Vorhaben zu erreichen? Was treibt dich an? Die Antworten sind dein Warum. Je stärker es ist, je wahrscheinlicher der Erfolg.
Grenzen überschreiten: Denke groß
Bevor du Regeln brechen und Grenzen überwinden kannst, musst du es in deinem Kopf machen. Du kannst nicht erwarten Grenzen zu überschreiten, wenn du es dir eigentlich in deinen Gedanken gar nicht vorstellen kannst. Das bedeutet anders herum: Wir neigen dazu, uns sehr oft durch unsere Gedanken zu limitieren und setzen uns selbst Grenzen, die in Wirklichkeit gar keine sind.
Mentale Grenzen überschreiten
Albert Einstein wusste schon, dass Vorstellungskraft wichtiger ist als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Einzig deine Vorstellungskraft entscheidet über das, was du in deinem Leben erreichen kannst und was nicht. Hier setzt übrigens auch das berühmte und oft zitierte »think big« an – die Kunst groß zu denken. Das Problem vieler Menschen ist, dass sie einfach zu klein denken und sich etwas Großes zu erreichen gar nicht vorstellen können. Tatsächlich kannst du aber nur das in deinem Leben erreichen, was du dir in deinen Gedanken auch vorstellen kannst. Wir limitieren uns oftmals selbst durch unsere Gedanken.
Glaubenssätze lösen
Wer der Meinung ist, nie mehr als einen Assistentenjob zu machen, der wird wohl kaum Führungskraft. Wer sich nicht vorstellen kann, sein eigenes Unternehmen zu führen, wird das auch nicht schaffen. Diese Beispiele können endlos weitergeführt werden. Können wir uns etwas in unserem Kopf nicht vorstellen, werden wir es auch nicht erreichen können. Erster Schritt auf dem Weg Grenzen zu überwinden muss daher sein, die eigenen Glaubenssätze zu hinterfragen. Wer merkt, dass er sich hier selbst limitiert, der darf sich auf den Weg machen, diese Glaubenssätze aufzulösen. Ein Change Management Coaching kann hierbei helfen.
So schaffst du es, Grenzen zu überschreiten
Keynote Speaker für Change Management und Business Rebell Markus Czerner über Regeln, Veränderung und die Kunst, Grenzen zu überschreiten, die als unüberwindbar gelten. Lassen Sie sich von diesem mitreißenden Impulsvortrag von dem Top Speaker inspirieren
Grenzen überschreiten: Löse dich von Regeln
Wir wissen nie, wo unser Limit liegt, wir wissen nur, wo es nicht liegt. Gerne möchte ich dir im folgenden Abschnitt ein paar persönliche Erfahrungen zum Thema Regeln und Grenzen überschreiten mit auf den Weg geben – zur Inspiration.
Die »das geht nicht-Regel« verhindert überschreiten von Grenzen
»Das geht nicht!«
»Das ist unmöglich!«
»Das schaffst du nicht!«
Nur allzu oft hören wir solche Äußerungen in unserem Umfeld, wenn wir von Ideen oder einem konkreten Vorhaben erzählen. Mir ist über die Jahre eines klar geworden: wenn mir jemand sagt »das geht nicht«, dann transportiert er seine Grenzen auf mich. Er reguliert sich selbst und versucht in einem weiteren Schritt mich zu regulieren. Heißt er setzt sich eine Regel, dass er etwas nicht schafft oder zumindest nicht über einen gewissen Punkt hinauskommt. Diese Regel wird dann auf alle anderen Menschen übertragen.
Die Grenzen der anderen müssen nicht deine Grenzen sein
Mir wurde im Laufe meines Lebens schon so viel gesagt, was alles nicht geht und was ich alles nicht schaffen werde. Wenn es danach ginge, wäre ich jetzt wahrscheinlich arbeitslos und tot unglücklich in meinem Leben. Meine Lehrer waren zu Schulzeiten der festen Überzeugung, dass ich mein Abitur nicht schaffe. Für meine Dozenten an der Universität war klar, dass ich mit meinem Abschlussthema keine Chance habe, das Diplom zu bestehen. Die Sportbranche war der festen Überzeugung, dass jemand, der kein Sport studiert hat, dort nicht arbeiten kann. Und der Traum vom professionellen Vortragsredner ist der Traum eines realitätsfremden Menschen.
Ich habe mein Abitur gemacht.
Ich habe meine Diplomarbeit mit einer 1,0 bestanden.
Ich habe im Management des Formel 1-Piloten Nick Heidfeld gearbeitet ohne irgendwas mit Sport studiert zu haben.
Ich habe meine eigene Sportagentur gegründet. Und ich lebe meinen Traum vom professionellen Redner und stehe als Keynote Speaker auf den größten Bühnen des Landes. Motivationsredner zu werden, waren die grenzen anderer. Aber nicht meine. Heute zähle ich zu einem der besten Keynote Speaker für Motivation in Deutschland.
Individuelle Grenzen überschreiten: 2 Tipps
»Grenzen überschreiten« ist nicht gleichbedeutend mit »Weltrekorde aufstellen«. Es geht darum, individuelle Grenzen zu überschreiten. Es ist die Kunst, einen Schritt weiter zu gehen, als es unsere Vorstellungskraft erlaubt, losgelöst von der Meinung anderer. Individuelle Grenzen können dann gesprengt werden, wenn man aus den vorgefertigten gesellschaftlichen Mustern ausbricht.
Grenzen überschreiten Tipp #1 Hinterfrage Grenzen
Für Regelbrecher ist es keine Option, die Grenzen und Regeln anderer Menschen auf sich selbst zu transportieren. Sie respektieren sie, aber akzeptieren sie nicht für sich selbst. Das führt dazu, dass sie Grenzen nicht als gegeben hinnehmen und bestrebt sind, sie zu verschieben. Gelingen kann das nur, wenn Grenzen hinterfragt und Regeln gebrochen werden.
Es gibt eine lustige Anekdote aus meiner Schulzeit, die eine prägende Wirkung auf mein weiteres Leben hatte: Für die Belegung der Leistungskurse und Prüfungsfächer in der Oberstufe mussten einige Regeln eingehalten werden. Jeder Schüler musste durch die vier Abiturfächer die drei Aufgabenfelder »Deutsch, Fremdsprache«, »Gesellschaftswissenschaften« und »Mathematik, Naturwissenschaften« abdecken.
Aufgrund einer unglücklichen Fächerbelegung war ich gezwungen, Mathematik als Leistungskurs zu wählen. Zum Leidtragen meiner Lehrer, denn ich hatte von Mathe keine Ahnung. Meine Mathelehrerin führte im Vorfeld Gespräche mit meinen Eltern, um sie auf mein Scheitern vorzubereiten, was gleichbedeutend mit »Markus wird sein Abitur nicht schaffen« war. Mich interessierte das alles nicht, denn ich hatte einen Plan: Ich nutzte die Schulregeln für mich. Die Gesamtnote eines Faches ab der Oberstufe ergab sich aus 50 Prozent der schriftlichen Klausuren und 50 Prozent der mündlichen Mitarbeit. Meine Strategie war einfachste Mathematik: Eine schriftliche Fünf und eine mündliche Drei, ergeben als Endnote eine Vier. Mehr war nicht nötig, um den LK und das Abitur zu bestehen.
Ich glaube, meine Mathelehrerin versteht bis heute nicht, wie ich ihren Leistungskurs bestehen konnte. Die Antwort ist recht einfach: Ich habe meine eigenen Regeln aufgestellt und mir die Schulregeln, die gut für mich waren, zunutze gemacht. Die Grenzen meiner Lehrer habe ich einfach ignoriert. Zum Glück, denn man muss sich fragen, was gewesen wäre, wenn ich die Grenzen übernommen hätte. Es wäre ein ganz anderes Leben geworden.
Daher meine eindringliche Botschaft: Andere Menschen mit den eigenen Grenzen zu limitieren, ist grob fahrlässig. Die Auswirkungen können ungeahnte Dimensionen annehmen.
Grenzen überschreiten Tipp #2 Was du von Steve Jobs lernen kannst
Wir müssen uns stärker gegen die zahlreichen »Das geht nicht«-Regeln auflehnen, sollten wir der Überzeugung sein, dass es doch geht. Ob der Status »unmöglich« in Stein gemeißelt ist, wissen wir erst, wenn wir das Unmögliche versucht haben. Die »Das geht nicht«-Regel muss durch die »Wer Mögliches erreichen möchte, muss Unmögliches versuchen«-Regel ersetzt werden. Dann haben wir eine realistische Chance, Grenzen zu sprengen.
Steve Jobs hat im Jahr 2007 alle bis dato geltenden Regeln und Grenzen ignoriert und ein Produkt auf den Markt gebracht, das eine technische und gesellschaftliche Revolution in Gang gebracht hat: das iPhone. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. Das iPhone hat ein völlig neue Nutzererlebnisse des mobilen Telefonierens geschaffen und alles Vorherige in den Schatten gestellt. Es wurde nicht nur ein völlig neues Produkt auf den Markt gebracht, es wurden durch dieses Produkt neue Möglichkeiten geschaffen. Möglichkeiten, die vorher als undenkbar galten. Sie waren technisch machbar, denn in Cupertino arbeiteten Ingenieure und keine Zauberer, aber es hatte niemand so gedacht, wie Apple und Steve Jobs das iPhone erdacht haben.
»Als ob mir so etwas gelingt!«, wird der eine oder andere jetzt vielleicht denken. Wenn du es dir vorstellen kannst, warum denn nicht?
Was braucht es im Detail, um Grenzen zu überwinden?
Viel interessanter ist die Gegenfrage: Was braucht es nicht?
Den Verstand. Für das Lösen rationaler Aufgaben brauchen wir natürlich unseren Verstand. Aber geht es darum, Grenzen zu überwinden, steht er oftmals im Weg. Hier kommt wieder das konvergente und divergente Denken zum Tragen. Regeln und manifestierte Muster behindern die eigene Vorstellungskraft und erschweren das »Think big«.
Kreative Ideen, um Grenzen zu überwinden
Das ist auch der Grund, warum viele Künstler und Kreative auf Alkohol zurückgreifen. Denkblockaden lösen sich und die Kreativität steigt. Ein Glas Rotwein macht im Kopf frei und kann die Produktivität steigern. Allerdings ist die richtige Menge entscheidend: Ein Glas zu viel und man beraubt sich jeglicher Kreativität. Die positive Wirkung von Alkohol ist tatsächlich vor einigen Jahren wissenschaftlich bewiesen worden (Benedek et al. 2017). 2017 beschäftigte sich ein österreichisches Forschungsteam vom Institut für Psychologie an der Universität Graz mit diesem Thema.
Fazit des Experiments: Die Gedächtnisleistung verschlechterte sich durch Alkohol, aber gleichzeitig verbesserte sich die kreative Problemlösung. Das ließ die Psychologen zu dem Ergebnis kommen, dass Alkohol die kognitive Kontrolle lockert. Oder, wie es der Nobelpreisträger für Literatur, William Faulkner, aus dem Jahr 1950 gesagt hat: »Die chemische Analyse der sogenannten dichterischen Inspiration ergibt: 99 Prozent Whisky und 1 Prozent Schweiß.«
Gut zu wissen
Wer nach diesen Informationen nun vor hat, die eigenen Grenzen ganz einfach mit ein paar Cocktails zu überwinden, für den habe ich eine deutliche Warnung: Die Psychologen der Universität Graz kamen auch zu der Erkenntnis, dass Alkohol nur in geringen Mengen die kognitiven Kontrollen lockert. Das soll also keinesfalls ein Aufruf sein, Alkohol zu konsumieren. Es zeigt lediglich, dass wir uns sehr häufig selbst im Weg stehen und zwar mit unseren Gedanken. Wir sehen grenzen, die es gar nicht gibt und limitieren uns so auf allen Ebenen unseres Lebens.
Überschreite deine Grenzen und gehe neue Wege
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Grenzen überschreiten: Rulebreaker machen es vor
Menschen, die die Welt verändert haben – so wie Steve Jobs, Jeff Bezos oder Elon Musk – haben alle eines gemeinsam: Sie haben grenzen überschritten, die als unüberschreitbar galten. Wie sie das gemacht haben? Sie haben limitierende Regeln gebrochen …
Was ist ein Rulebreaker?
In der Wirtschaftswelt sind Rulebreaker oftmals Quereinsteiger oder junge Newcomer. Das ist übrigens auch der Grund, warum viele Unternehmen in ihren Stellenausschreibungen Quereinsteiger suchen. Dahinter verbirgt sich nicht mehr als die Hoffnung, dass solche Mitarbeiter anders denken. Dass sie Ideen haben, die verändern und eine Herangehensweise pflegen, die nicht dem normalen Usus entspricht. Es werden Menschen gesucht, die bewusst Regeln brechen. Was gewünscht ist: Disruptive Innovation und Veränderung.
Rulebreaker denken anders
Rulebreaker sind keinesfalls schlauer und intelligenter als andere Menschen. Aber sie bringen eine gewisse Kaltschnäuzigkeit mit. Sie beherrschen das freie und radikale Denken. Sie sind respektlos gegenüber den allgemein herrschenden Spielregeln und brechen zahlreiche ungeschriebene Regeln. Und sie sind respektlos gegenüber den Umständen. Es sind Andersdenker. Deswegen erreichen sie auch andere Dinge. Ein Rulebreaker weiß, dass sich nichts ändern wird, wenn alles so gemacht wird wie immer. Grenzen überschreiten, neue Wege gehen und think outside the box gehören zu ihrem daily business. Die Macht der Gewohnheit versuchen sie stets zu durchbrechen.
Grenzen überschreiten mit Mindset eines Rulebreakers
Du willst anders sein? Dann solltest du aus den vorgefertigten, gesellschaftlichen Mustern ausbrechen. Wer anders sein will, muss andere Dinge machen. Wer sich nicht traut seinen eigenen Weg zu gehen, losgelöst von den Regeln anderer Menschen, der wird auch nie andere Dinge erreichen, als die breite Masse. Wenn du etwas bekommen möchtest, was du noch nie hattest, dann musst du Dinge machen, die du noch nie zuvor getan hast – und andere niemals machen werden. »Schöpferische Zerstörung« wird dieses Vorgehen in der Wirtschaftswelt genannt. Das bedeutet allen voran Regeln zu brechen, sollten sie dir im Weg stehen. Ein Rulebreaker lässt niemals zu, dass andere Menschen ihre Regeln auf sie transportieren. Jeder kann nach seinen eigenen Regeln leben, aber für Rulebreaker haben fremde Lebensregeln keine Bedeutung. Und das ist gut so.
Grenzen überschreiten: Ein Beispiel
Wer Grenzen überschreiten möchte, der muss sie zunächst in seinem Kopf brechen, denn: Auf der Handlungsebene gibt es so gut wie keine Grenzen. Glaubst du nicht? Das folgende Beispiel zeigt dir, dass es genau so ist. Es zeigt eindrucksvoll, was jeder von uns erreichen kann.
Grenzen überschreiten wie Roger Bannister
Kennst du Roger Bannister? Er wurde 1954 weltberühmt. Bannister hatte ein großes Ziel, nämlich eine Meile (1,609 Kilometer) in unter vier Minuten zu laufen. Es ist nicht so, dass das vor ihm noch nie versucht wurde, nur hat es noch nie jemand geschafft. Die Gründe dafür lagen auf der Hand, denn es galt als unmöglich, eine Meile in unter vier Minuten zu laufen. Da waren sich Ärzte, Therapeuten und Psychologen alle einig. Hier wurde die Grenze des physisch Machbaren erreicht. Eine Grenze, die von Menschen nicht überschritten werden kann.
Das Unmögliche verschieben
Roger Bannister wird diese Grenze gekannt haben, aber sie hat ihn nicht interessiert. Er wusste, dass er die Grenze in seinem Kopf sprengen muss, dann ist es auch machbar. Also hat er mit der Macht der Gedanken gearbeitet und sich in seinen Gedanken immer wieder vorgestellt, wie er eine Meile unter vier Minuten läuft. Er hat es auch außerhalb seiner Gedanken versucht, ist aber imm wieder gescheitert. Allerdings kam er immer näher an die vier Minuten-Marke heran. Am 6. Mai 1954 war es dann soweit: Er ist eine Meile in 03:49,4 Minuten gelaufen. Als erster Mensch überhaupt.
Unser Gehirn braucht Beweise, um Grenzen zu überschreiten
Jetzt kommt das wirklich interessante an der Geschichte: im gleichen Jahr haben dieses Kunststück noch 37 weitere Läufer vollbracht. Ein Jahr später waren es schon über 300 Läufer. Schon verrückt oder? Da gilt es als unmöglich diese Grenze zu überschreiten, bis es einer macht. Und auf einmal machen es alle anderen auch. Einfach nur, weil es nicht mehr als unmöglich galt. Bannister hatte den Beweis erbracht. Es war möglich, also konnte es sich auch jeder andere vorstellen – und hat es gemacht.
Fazit der Geschichte: Wir limitieren uns zu oft selbst und denken, dass etwas unmöglich ist. Unmöglich existiert aber nur in unseren Gedanken. Auf der Handlungsebene ist wesentlich mehr möglich, als wir uns auf der gedanklichen Ebene zutrauen. Bis eben jemand den Beweis erbracht hat, dass wir Grenzen überschreiten können.
Über den Autor: Top Keynote Speaker Markus Czerner
Markus Czerner gehört zu »einem der besten Gastredner im deutschsprachigen Raum« (Founders Magazin) und wird von Marktführern sowie Top Brands gebucht. Als Top Keynote Speaker für Resilienz begeistert er sein Publikum mit authentischen und mitreißenden Vortragsthemen zu den Schwerpunkten Motivation, Resilienz, Change Management und positive Fehlerkultur. Mit seiner einzigartigen Art, komplexe Inhalte greifbar und inspirierend zu vermitteln, sorgt er mit seinem Keynote Vortrag für nachhaltige Begeisterung und lässt seine Zuhörer nicht nur zuhören, sondern aktiv mitdenken und handeln.
Markus Czerner ist außerdem erfolgreicher Autor von sieben Büchern, von denen zwei auf die Bestseller-Listen gelangten. Das renommierte Erfolg Magazin zählt ihn zu den 500 bedeutendsten Persönlichkeiten der Erfolgswelt.
Seine eigene Reise, die ihn vom »No-Name« zu einem der erfolgreichsten Redner Deutschlands führte, zeigt, wie durch Durchhaltevermögen, Mut und eine klare Vision alles möglich ist. In seinem Speaker Training gibt der Business Coach nicht nur wertvolles Wissen weiter, sondern auch die praxisnahen Strategien, die er selbst genutzt hat, um als Redner und Unternehmer erfolgreich zu werden.
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